Modafinil: Ein Stimulans mit therapeutischer Verwendung und Missbrauchspotenzial

Modafinil auf Top Apotheke ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Stimulanzien, der sich sowohl in seiner chemischen Molekularstruktur als auch in seiner Wirkung deutlich von den amphetaminbasierten Stimulanzien unterscheidet. Er ist verschreibungspflichtig, wurde aber 2008 aus dem Arzneimittelkontrollgesetz gestrichen. Modafinil ist die aktive Form von Adrafinil. Beide Stimulanzien wurden in den frühen 1980er Jahren in Frankreich entwickelt, aber nur Modafinil ist seit 2011 auf dem Markt. Wie wirkt Modafinil? Modafinil ist ein Sympathomimetikum und Psychostimulans mit zentraler Wirkung. Sympathomimetika aktivieren das sympathische Nervensystem, das zum autonomen (energieunabhängigen) Nervensystem gehört, und versetzen den Körper in einen leistungssteigernden Zustand. Normalerweise wird der Sympathikus durch körpereigene Substanzen wie Adrenalin und Noradrenalin ausgelöst. Sympathomimetika aktivieren den Sympathikus, indem sie an die Rezeptoren für diese Stoffe binden und so die Wirkung von “Stresshormonen” imitieren. Je nachdem, an welche Rezeptoren des sympathischen Nervensystems sie binden, lösen Sympathomimetika eine partielle Reaktion des sympathischen Nervensystems aus. Der genaue Wirkmechanismus von Modafinil, der die Erregung fördert, ist noch nicht vollständig geklärt. Es ist jedoch bekannt, dass es den Spiegel der Neurotransmitter Dopamin, Noradrenalin und Serotonin in verschiedenen Gehirnregionen erhöht. Wann wird Modafinil eingesetzt? Modafinil auf Top Apotheke ist in Deutschland für die Behandlung von übermäßiger Müdigkeit im Zusammenhang mit Narkolepsie mit oder ohne Kataplexie zugelassen. Übermäßige Schläfrigkeit ist definiert als Schwierigkeiten, wach zu bleiben, und eine erhöhte Neigung, unter unpassenden Umständen einzuschlafen. Narkolepsie ist eine neurologische Störung, die gemeinhin als Schlafkrankheit bezeichnet wird. Es handelt sich um eine Störung der Schlaf- und Wachregulation, die zu starker Schläfrigkeit am Tag führt, die nicht durch ausreichenden Schlaf behoben werden kann. Schlafattacken lassen sich nicht unterdrücken und können jederzeit und ohne Vorwarnung auftreten. Bei der Kataplexie kommt es zu einem plötzlichen Verlust des Muskeltonus, z. B. in Form einer Schwächung der Gesichtsmuskeln oder eines vollständigen Absinkens des Körpers. Die Anfälle werden in der Regel durch Gefühle wie Freude, Ärger oder Überraschung ausgelöst. Weitere Indikationen für den Off-Label-Einsatz sind das chronische Müdigkeitssyndrom und Depressionen. Modafinil birgt ein erhebliches Missbrauchs- und Abhängigkeitspotenzial. Dieses Stimulans gehört zu den so genannten Neuroenhancer-Medikamenten. Diese Medikamente werden von gesunden Anwendern zur Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten des Gehirns eingesetzt. Sie fördern die Konzentration, stimulieren das Denken, verbessern das Gedächtnis und die Vorstellungskraft und erhöhen die Wachsamkeit, Aufmerksamkeit und Sensibilität. Außerdem steht dieses Stimulans seit 2004 auf der Dopingliste der Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA). Da Modafinil weniger Rauschzustände hervorruft als andere Stimulanzien, wird es nicht als Partydroge verwendet.

Related Posts

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *